Umwelt & Lieferkette

UMWELT & LIEFERKETTE

Unsere Lieferkette ist ein sehr wichtiges Stück in unserem Nachhaltigkeits-Puzzle, in dem Menschen und Erde im Mittelpunkt unserer Taten stehen. Auf dieser Seite fokussieren wir uns auf Umweltprobleme in der Lieferkette und was wir für unsere Umwelt tun.

Was wir sonst noch für die Menschen tun, die in unserer Lieferkette arbeiten, erfährst du hier..

Die Modebranche hängt stark von natürlichen Ressourcen ab. Gleichzeitig ist es aber unsinnig, dass so viel Kleidung und ausrangierte Textilien auf der Müllhalde landen. Es ist klar, dass sich die Modebranche ändern muss. Wir bei NA‑KD sind entschlossen, unseren Beitrag zum Wandel der Modebranche zu leisten, damit sie nachhaltiger wird.

UNSERE NEUEN LIEFERANTEN VERPFLICHTEN SICH

Umweltdaten von NA‑KD werden über das Facility Environmental Module (FEM) des Higg-Index geteilt, das von Sustainable Apparel Coalition und Higg Co. gehostet wird.
mindestens eine Zertifizierung für die Produktion nachhaltiger Materialien – beispielsweise GOTS-zertifizierte Biobaumwolle – ist vorweisen. Und natürlich müssen alle unsere Lieferanten unseren Verhaltenskodex für Lieferanten unterzeichnen und über ein gültiges Sozialaudit verfügen. Hier erfährst du mehr darüber.

DIE ÖKOLOGISCHEN HERAUSFORDERUNGEN DER LIEFERKETTE

Die Modeindustrie hat einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel, der irgendwo zwischen 3 und 10% aller Treibhausgasemissionen liegt. Rohmaterialgewinnung, Garn- und Stoffproduktion sowie die Herstellung der Kleidung machen gut 2/3 der Treibhausgasemissionen aus. Hinzu kommen ökologische Herausforderungen wie Wasserverbrauch und -mangel, Abwasser, Chemikalieneinsatz und mögliche Verunreinigungen sowie Auswirkungen auf Böden und die biologische Vielfalt. Deshalb ist es aus unserer Sicht essentiell, die ökologischen Herausforderungen der gesamten Modebranche anzugehen.

HOTSPOTS FÜR NACHHALTIGKEIT FINDEN

Kontinuierliche Verbesserungen zur Reduzierung der Umweltbelastung ist ein integraler Teil der täglichen Arbeit bei NA‑KD und unseren Partnern. Aufgrund unserer Zusammenarbeit mit der Sustainable Apparel Coalition nutzen wir das Facility Environmental Module (FEM) des Higg-Index. Der Higg-Index ist eine Leistungsplattform, die die Umweltauswirkungen einer Anlage im Lauf der Zeit identifiziert, verfolgt und verwaltet. So können wir Nachhaltigkeits-Hotspots und Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren. In unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht findest du die neuesten Informationen dazu, wo wir stehen.

Higg index

Das FEM des Higg-Index fokussiert sich auf sechs Bereiche der Umweltverträglichkeit in unserer Produktion:

UMWELTMANAGEMENTSYSTEME
ENERGIEVERBRAUCH UND TREIBHAUSGASEMISSIONEN
Water Use and Wastewater
Emission to Air
Waste Management
Chemical Use and Management

WASSER, CHEMIKALIEN UND ENERGIE

WASSER

WWasser ist essentiell für alles Leben auf der Erde. Durch den Klimawandel wird das Wasser knapp. Deshalb müssen wir mit dem Wasser, das wir nutzen, sorgsamer umgehen. Auch für die Modebranche ist Wasser essentiell. Vom Anbau der Baumwolle über das Einfärben der Stoffe mit wunderschönen Farben bis hin zur Wäsche deiner Lieblingsteile. Darum bemühen wir uns bei NA‑KD,zu wassersparenden Produktionsverfahren überzugehen, und geben unseren Kunden Tipps, wie sie ihre Lieblingsteile möglichst umweltschonend pflegen können.

ABWASSER

CHEMIKALIEN

Es gibt keinen Grund, warum Kleidung nicht sicher produziert und getragen werden kann. Sicher für die Menschen, die sie tragen und die sie herstellen, und sicher für die Umwelt. Wir arbeiten fortlaufend daran, Schadstoffe, die Wasser, Böden und Luft gefährden, zu eliminieren.

Die chemischen Anforderungen in unserer Liste der eingeschränkten Stoffe (Restricted Substances List, RSL) gelten für all unsere Produkte und Materialien, einschließlich Stoffe, Kleidungsstücke, Applikationen, Zubehör und Verpackung. Alle NA‑KD Aufträge müssen diese Mindestanforderungen erfüllen.

Unsere RSL wurde in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland erstellt und ist strenger als die REACH-Verordnung der EU. Wir tolerieren keine eingeschränkten oder verbotenen Substanzen in unseren Produkten, in Übereinstimmung mit lokalen und internationalen Vorschriften. So steht es in der Geschäftsvereinbarung, die unsere Lieferanten unterzeichnen.

ENERGIE

Die meiste Energie wird in der Lieferkette der Modeindustrie verbraucht: für die Produktion von Fasern, Garnen, Stoffen, für Nassbehandlungen und Konfektionierung (das eigentliche Zusammennähen der Kleidung).

Hier müssen wir an zwei Punkten ansetzen: Energieeffizienz und Umstellung auf erneuerbare Energie. Zwei Voraussetzungen sind hierfür entscheidend: eine transparente Lieferkette (wissen, wer was liefert – bis hin zu den Rohmaterialien) und Informationen über die Umweltleistung der Lieferanten.

Unser Anspruch ist es, unsere Lieferanten bei der Verbesserung ihrer Umweltleistung zu unterstützen, sowohl in der Energieeffizienz als auch bei der Wahl der verwendeten Energie. Indem wir Transparenz in der Lieferkette und Ökobilanzdaten unserer Lieferanten erhalten, können wir unsere Bemühungen dort konzentrieren, wo sie am wirksamsten sind – und gemeinsam mit unseren Branchenkollegen daran arbeiten.

Um mehr über unsere Arbeit für den Klimaschutz zu erfahren, lies bitte hier.

SPANNENDE PROJEKTE

JEANOLOGIA

Mit Jeanologia werden Jeans mit bis zu 80% weniger Chemikalien, bis zu 85% weniger Wasser und bis zu 50-60% weniger Energie hergestellt.

Den Used-Worn-Look ihrer Jeans erzeugt Jeanologia mit Lasertechnologie statt mit herkömmlichem Sandstrahlen, manuellem Schmirgeln und Kaliumpermanganat-Spray.

Sieh dir zum Beispiel diese und diese und diese an.

PFLANZLICHE FARBSTOFFE

Wir arbeiten seit kurzem mit natürlich gefärbten Stoffen aus der Türkei. Für dieses Verfahren wird nur Abfall aus Obst- und Gemüseernten verwendet. Zitrone, Granatapfel, Rosenblätter, Lavendel und Walnußschalen liefern die Farbstoffe für Denim und Jersey.

Das Verfahren verbraucht 25% weniger Wasser und kreiert allergikerfreundliche Produkte. Schau dir diese, diese and diese an!

UNSERE KLIMAAUSWIRKUNGEN

Um mehr über die Klimaauswirkungen unserer Versorgungskette zu erfahren, haben wir unseren Klimafußabdruck nach dem GHG-Protokoll berechnet. Wir haben uns außerdem mutige Reduktionsziele gesetzt und werden aktiv daran arbeiten, die Emissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette zu verringern. Die Lieferkette steht natürlich im Mittelpunkt dieser Arbeit, da sie den größten Anteil unserer Emissionen ausmacht.

Lies hier mehr über unsere Klimapolitik »